In der ganzen Welt verändern sich Arbeitsplätze durch die Digitalisierung schon jetzt merklich. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) möchte den Menschen durch internationale Zusammenarbeit in Bildung und Forschung Antworten darauf geben, wie ihre Arbeitsplätze gestaltet sind, wenn Mensch und Maschine in Zukunft enger zusammenarbeiten und Roboter und Künstliche Intelligenz zu unserer Arbeitswelt gehören – ob in der Industrie, in der Pflege oder auch in der Landwirtschaft. Zu diesen Themen startete letztes Jahr die aktuelle internationale Forschungsmarketingkampagne „The Future of Work“ des BMBF mit zehn deutschen Forschungsnetzwerken auf dem Gebiet der Arbeit 4.0.
Die beteiligten Forschungsnetzwerke haben sich nun auf der „Transatlantic Sync Conference“ im Silicon Valley mit namhaften US-amerikanischen Experten über ihre Forschungsprojekte und Lösungen für nachhaltige Arbeitswelten der Zukunft ausgetauscht, darunter Andreas von Bechtolsheim (Mitgründer von Sun Microsystems), John Hennessy (Vorsitzender von Alphabet) und Prof. Hal Varian (Chief Economist bei Google).
Weitere Instituts- und Firmenbesuche sowie Hintergrundgespräche mit Experten und Gründern im Silicon Valley rundeten die Delegationsreise ab. Hierzu zählte auch eine Einführung in das spezielle Innovationsökosystem und Mindset des Silicon Valley sowie ein Austausch mit den deutschen Vertretern vor Ort.
Hahn-Schickard ist Partner für Sensorik und Künstliche Intelligenz im deutsch-amerikanischen Forschungsnetzwerk „IntWash“, das vom Hohenstein Institut für Textilinnovation gGmbH geleitet wird. „IntWash“ beschäftigt sich mit intelligenten Wäschereien und weiteren Innovationen entlang der textilen Wertschöpfungskette. Es bietet der Wäschereibranche in den USA innovative Lösungen aus den Bereichen Digitalisierung, Industrie 4.0 und Künstlicher Intelligenz für eine zukünftige Vollautomatisierung gewerblicher Wäschereien.