Prozesskette für 3D-Schaltungsträger aus Keramik

Selektive Metallisierung der keramischen Schaltungsträger

Keramische Werkstoffe erweitern das Materialportfolio für 3D-Schaltungsträger. Ähnlich zum LPKF LDS®-Verfahren wird das Leiterbild auf die Keramik durch Laserstrukturierung übertragen. Auf den so aktivierten Bereichen können die Leiterstrukturen in einem nachfolgenden Metallisierungsprozess abgeschieden werden. 
Das neuartige laserbasiertes Verfahren erlaubt die selektive Metallisierung von Keramiken auf Basis von Aluminiumoxid oder Aluminiumnitrid. Für das Verfahren sind keine Werkstoffe mit speziellen Additiven erforderlich. Die Formgebung der keramischen 3D-Schaltungsträger erfolgt zum Beispiel mittels konventionellem Keramikspritzguss. Um die keramischen Substrate als 3D-Schaltungsträger zu funktionalisieren, wird das Leiterbild mittels eines 3D-scannenden Lasersystems auf die Bauteiloberfläche strukturiert. Dadurch wird die Oberfläche selektiv für die nachfolgende außenstromlose Metallisierung aktiviert. Ein typisches Schichtsystem besteht dabei aus Kupfer, Nickel und Gold. Anschließend ist eine Bestückung mit SMD-Bauelementen möglich.

Vom Keramik-Feedstock bis zum 3D-Schaltungsträger

In Zusammenarbeit mit dem Institut für Fertigungstechnologie keramischer Bauteile der Universität Stuttgart (IFKB) bieten wir Ihnen die komplette Prozesskette aus einer Hand: von der Herstellung des Keramik-Feedstocks, 3D-Formgebung und Sinterung der Keramik über die Strukturierung und Metallisierung bis zur Bestückung mit SMD-Komponenten. Durch unsere langjährige Erfahrung können wir auf Ihre individuellen Anforderungen zielgerichtet eingehen.      

Das könnte Sie auch interessieren: