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Auszeichnung beim Poster-Wettbewerb durch die BW-Stiftung

Im Rahmen des diesjährigen Forschungstages der Baden-Württemberg-Stiftung setze sich das Projekt SmaKi beim Poster-Wettbewerb gegen 90 weitere Mitbewerber durch und belegte den zweiten Platz.

Das Projekt SmaKi (Smarte Klimaanpassungsinstrumente in der häuslichen Pflege) beschäftigt sich mit der zentralen Fragestellung, wie unsere immer älter werdende Gesellschaft am besten vor den Folgen des Klimawandels und den damit verbundenen Hitzeperioden im häuslichen Umfeld geschützt werden kann.

SmaKi spricht dabei jedoch nicht nur diese Personengruppe an sondern zugleich auch die pflegenden Personen sowie Angehörige, welche Empfehlungen für den Alltag erhalten. Konkret werden sowohl allgemeine Wetterinformationen bzw. –warnungen, aber auch lokale Sensorsysteme als Datenquellen verwendet, welche auf die vorhandene Sensorik einer Smart-Home-Installation zugreifen.

SmaKi basiert dabei auf einem bereits existierenden Luftströmungssensor, welcher so adaptiert wird, dass potentiell gefährliche Zugluft erfasst und so beim falschen Lüften gewarnt werden kann, wobei zusätzliche Umgebungsinformationen wie beispielsweise Temperatur, Luftfeuchte und –druck ebenso in das System einbezogen werden. Eine adaptive Entscheidungslogik unter Verwendung von Reinforcement-Learning Ansätzen ermöglicht es zudem, dass sich die App ihrem Benutzer anpasst und so der individuelle Nutzen gesteigert werden kann. Umfangreiche Evaluations- und Demonstrationsaktivitäten mit Pflegedienstleistern und Beratungsstellen runden das SmaKi-Projekt ab.

Finanziert wird das 2,5-jährige Projekt SmaKi mit ca. 600.000 € von der Baden-Württemberg Stiftung, welche in die Entwicklung zukunftsfähiger Ideen, Technologien und Produkte investiert. Im Fokus stehen dabei stets gesellschaftlich, wirtschaftlich und ökologisch bedeutsame Themen. Dies sichert auch kommenden Generationen Wohlstand und Arbeitsplätze – und bietet den hier angesiedelten Firmen optimale Voraussetzungen für den Erfolg im globalen Wettbewerb.

Bereits seit 2007 veranstaltet die Baden-Württemberg Stiftung den Forschungstag im zweijährigen Rhythmus, um Forschung aus Baden-Württemberg sichtbarer zu machen. Dabei bietet sie den eigenen geförderten Forschungsprojekten eine Bühne und den Teilnehmer:innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik eine gute Gelegenheit, sich auszutauschen und zu vernetzen. So können gemeinsam neue Ideen und Kooperationen entstehen.

v. l. n. r.: Dr.-Ing. Christoph Rathfelder und Markus Hartung bei der Preisverleihung auf dem Forschungstag der Baden-Württemberg-Stiftung
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Kontakt

Dr.-Ing.

Christoph Rathfelder

+49 7721 943 161 Kontakt per E-Mail

Kompetenzen

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  • Datenverarbeitung
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