Risikoadjustierte Überwachung der Bauchspeicheldrüse (MMAIC-IPMN)
Entwicklung eines robusten und kostengünstigen mikrofluidischen Chips, der die zuverlässige Quantifizierung genomischer und proteomischer Biomarker in seriell entnommenen Flüssigbiopsien (Liquid Biopsy) von Personen mit hohem Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs ermöglicht.
Im Verbundprojekt MMAIC-IPMN erforscht und entwickelt Hahn-Schickard gemeinsam mit den Verbundpartnern einen mikrofluidischen Chip zur zuverlässigen Quantifizierung genomischer und proteomischer Biomarker in seriellen Flüssigbiopsien von Personen mit Intraduktalen Papillären Muzinösen Neoplasien (IPMN). Der Chip ist, neben multimodalen Modellen und künstlichen Kohorten, ein zentrales Element für ein risikoadjustiertes, biomarkerbasiertes Überwachungsprogramm für Pankreaskrebs. Das Konzept beruht auf einem innovativen mikrofluidischen Chip, der sowohl zellfreie DNA (cfDNA), als auch Proteine in einem Lab-on-a-Chip-System misst. Die digitale PCR (dPCR) Methode ermöglicht dabei das absolute Zählen von Molekülen und gewährleistet hohe Reproduzierbarkeit bei wiederholten Messungen. Zur Optimierung der Kosteneffizienz des Liquid Biopsy Tests werden drei Ansätze verfolgt: Automatisierung von Laborschritten auf einer zentrifugalen-mikrofluidischen Plattform, Multiplexing und Miniaturisierung der Reaktionsvolumina, sowie Erforschung skalierbarer Polymer-Massenfertigungstechnologien für das Lab-on-a-Chip System.
- Projektname
- Multimodale Modelle, Liquid Biopsy und künstliche Kohorten als Instrumente für risikoadjustierte Überwachung von präkanzerösen Läsionen der Bauchspeicheldrüse (MMAIC-IPMN)
- Fördergeber
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BMBF
- Projektträger
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Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
- Fördernummer
- 01KD2412C
- Laufzeit
- 01.07.2024 bis 30.06.2026
- Kooperationspartner
- Universität zu Lübeck, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, soventec GmbH
- Reifegrad
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Forschung