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Flexible Produktionsplattform für kundenspezifische Einweg-Testträger im Bereich der vor-Ort Diagnostik von Atemwegserkrankungen und der individualisierten Medizin (ProKORA)

Das Verbundprojekt ProKORA hat die Aufgabe, flexible Fertigungsprozesse für die Herstellung von Einweg-Testträgern für die Vor-Ort-Diagnostik zu entwickeln. Die erarbeiteten Fertigungsprozesse zielen auf den schnell wachsenden Markt der in-Vitro-diagnostischen Testträger. Ziel ist es die Lücke von aktuell im Prototypenmaßstab hergestellten Testträgern zur Serienproduktion zu schließen.

Das Verbundprojekt ProKORA hat die Aufgabe, flexible Fertigungsprozesse für die Herstellung von Einweg-Testträgern für die Vor-Ort-Diagnostik zu entwickeln. Die erarbeiteten Fertigungsprozesse zielen auf den schnell wachsenden Markt der in-Vitro-diagnostischen Testträger. Ziel ist es die Lücke von aktuell im Prototypenmaßstab hergestellten Testträgern zur Serienproduktion zu schließen.

Das hier beschriebene Vorhaben ProKORA fokussiert sich auf die Entwicklung neuer, automatisierbarer Back-End-Prozesse zum Funktionalisieren, Befüllen und Siegeln mikrofluidischer Testträger und deren Erprobung anhand einer bereits entwickelten LabDisk zum Nachweis von Atemwegserkrankungen. Unter einer LabDisk wird dabei ein CD-artiger Testträger verstanden, der Kammern und Mikrokanäle aufweist, um eine eingegebene Probe direkt zu analysieren. Alle benötigten Nachweisreagenzien sind bereits auf der LabDisk vorgelagert. Durch die Änderung der Kammern und Kanäle sowie durch die Änderung der vorgelagerten Reagenzien lässt sich die LabDisk schnell auf verschiedene analytische Fragestellungen anpassen. Ein LabDisk-Typ kann somit flexibel auf eine Anwendung wie die Diagnose von Atemwegserkrankungen konfiguriert werden.
Basierend auf diesem LabDisk-Plattformgedanken werden die zu erforschenden Prozesse so ausgelegt, dass diese kompatibel zu einer schnellen Umstellung der Produktion von neuen LabDisk-Typen sind, so dass eine Vielzahl von Produktkandidaten von diesem Projekt profitiert. Die Herstellung der Kunststoffträger selbst ist nicht Teil des Forschungsvorhabens, da hierfür mit dem Mikrospritzguss und einem Blister-Verfahren bei Hahn-Schickard zwei gut geeignete Technologien bestehen. Stattdessen sollen eine Qualitätskontrolle und das Siegeln erforscht werden.
 

Fördernummer
02P15K103
Laufzeit
01.10.2015 bis 30.09.2017
Kooperationspartner
BioFluidix GmbH, altona DIAGNOSTICS GmbH, biotechrabbit GmbH
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Kompetenzen

  • Thermoformen
  • Werkzeugbau
  • Heißprägen
  • Mikrozerspanung
  • Kunststoff-Prototyping