Nanoporentechnologie für die molekulare Diagnostik der Zukunft (nanodiag BW)
Hahn-Schickard koordiniert gemeinsam mit der Universität Freiburg den BMBF-Zukunftscluster nanodiag BW. Im Rahmen der Zukunftscluster-Förderung „Clusters4Future“ des Bundes sind die Hahn-Schickard-Standorte Freiburg und Villingen-Schwenningen an mehreren wissenschaftlichen und strategischen Projekten beteiligt.
Das Projekt „Bionanoporen-Analysator“ strebt die Entwicklung einer neuartigen Plattform zur Analyse epigenetischer Modifikationen an, die einen entscheidenden Beitrag zur medizinischen Diagnostik und Prognostik der Zukunft leisten wird.
Das Projekt „Festkörpernanoporen-Analysator“ verfolgt die industrielle Herstellbarkeit von robusten und flexiblen Einzelmolekülsensoren. Dabei wird es sowohl möglich sein, in einem „biomimetischen“ Ansatz die Geometrie und Eigenschaften natürlich auftretender Nanoporen mithilfe von High-end-Technologien „nachzubauen“ als auch skalierbare Produktionsverfahren bereitzustellen.
Das Projekt „Digitaler Nanoporen-Sequenzierer und Marker“ bereitet den Einsatz der Nanoporentechnologie in der Klinik vor. Dazu wird ein sogenannter „Interactome Profiler“ entwickelt, der über molekulare Wechselwirkungen Aufschluss gibt.
Im vierten Projekt werden die vom BMBF geförderten, innovationsunterstützenden Maßnahmen des Clusters koordiniert. Dazu gehören z.B. die Fortschreibung der Clusterstrategie, die Bereitstellung von Wettbewerbs- und Markt-Analysen, die Bildung von Wertschöpfungsketten und die Unterstützung von Unternehmensgründungen aus dem Clusterumfeld.
- Projektname
- nanodiag BW – Nanoporentechnologie für die molekulare Diagnostik der Zukunft
- Fördergeber
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BMBF
- Projektträger
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Projektträger Jülich
- Fördernummer
- 03ZU1208AE, 03ZU1208BA, 03ZU1208CH, 03ZU1208DA
- Laufzeit
- 01.04.2023 bis 31.03.2026
- Kooperationspartner
- Unternehmen: Actome GmbH, Aixtron SE, AMO gGmbH, Computomics, EpiQMax GmbH, Eurofins Genomics GmbH, Ionera GmbH, Nanion GmbH, NanoTemper GmbH, Q-Bios GmbH, Robert Bosch GmbH, Scinomics GmbH, Signatope GmbH, Steinbeis GmbH + Co. KG, Temicon GmbH, Trenzyme GmbH. Forschungseinrichtungen: Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM, Goethe-Universität Frankfurt am Main, ILM Institut für Lasertechnologien in der Medizin und Medizintechnik, NMI Naturwissenschaftliches und Medizinisches Institut, Max-Planck-Institut für Immunbiologie und Epigenetik MPI-IE, RWTH Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule, Universität Freiburg, Universität Stuttgart.
- Reifegrad
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Forschung