Modellbasiertes Auslegungs- und Diagnosetool für Elektrolyseblöcke auf Basis stackintegrierter Sensorik

Mehr Effizienz für die Wasserstoff-Elektrolyse mit ElySmartStack

Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und die Hahn-Schickard-Gesellschaft für angewandte Forschung e.V. (HS) wollen die Wasserstoffherstellung  wirtschaftlicher, effizienter und sicherer machen. Dafür wurde das Verbundprojekt ElySmartStack, gefördert durch die europäische Union sowie vom Land Baden-Württemberg, ins Leben gerufen.

Mit stackintegrierter Sensorik sowie simulationsgestützter Auslegung und Betriebsanalyse soll die alkalische Wasserelektrolyse kostengünstiger und sicherer werden. Mit der von HS entwickelten Sensorik wird die Möglichkeit geschaffen, alkalische Elektrolysestacks mit Hilfe eines Diagnosetools auf Zellebene zu überwachen. ZSW entwickelt und validiert hierzu ein Stackmodell zur simulationsgestützten Analyse des Elektrolysebetriebs. Die Forschungsarbeiten münden schließlich in einem Prototyp-Versuchsstack. Durch die Überwachung des Elektrolysestackzustands mittels Sensorik und Diagnosetool können zukünftig kritische Betriebszustände frühzeitig erkannt und reduziert werden.

So möchten die Partner mit einer sicheren und wirtschaftlichen Elektrolyse die Energiewende hin zu einer CO₂-neutralen Energieversorgung sowie die Marktdurchdringung umweltfreundlicher H₂-Anwendungen unterstützen.

Das 2-jährige Projekt wird im Rahmen des EFRE-Programms Baden-Württemberg 2021-2027 (Prototypenförderung für innovative Technologien) gefördert und startete am 1. Januar 2023.