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Individueller Resonanzüberwachungsassay als Entscheidungshilfe bei personalisierter ALL-Therapie

Die akute lymphoblastische Leukämie (ALL) ist eine bösartige Erkrankung, die sich durch die ungehemmte Vermehrung von unreifen weißen Blutzellen im Knochenmark auszeichnet. ALL-Patienten mit einem schlechten Ansprechen auf die herkömmliche Chemotherapie haben nur eine geringe Chance, langfristig zu überleben.

Diesen Patienten werden bereits heute neue Therapiekonzepte wie zielgerichtete immunologische oder pharmakologische Ansätze zur weiteren Behandlung angeboten. Die Einschätzung der Wirksamkeit dieser gezielten Therapiemaßnahmen verlangt einen hochsensitiven Nachweis der individuellen Antwort der verschiedenen Leukämiezellpopulationen eines Patienten auf die Therapie.

IRMA-4-ALL zielt darauf ab, wesentliche Einschränkungen des Goldstandards der Quantifizierung der minimalen Resterkrankung (MRD) bei ALL-Patienten durch die Entwicklung eines  individuellen Assays zur Ansprechüberwachung (IRMA) zu überwinden. Der IRMA-Workflow besteht aus drei technologischen Schritten: (i) Automatisierung in einer zentrifugal-mikrofluidischen LabDisk, (ii) erhöhte Assay-Spezifität, Sensitivität und Flexibilität mit Mediator Sonde (MP)-PCR und (iii) halbautomatischem individualisierten Sonden-/Primer-Design.

Projektname
Individueller Resonanzüberwachungsassay für eine klinische Entscheidungshilfe bei personalisierter ALL-Therapie (IRMA-4-ALL)
Fördergeber
BMBF
Projektträger
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Fördernummer
01EK1508B
Laufzeit
01.10.2015 bis 31.03.2021
Kooperationspartner
Institut für Mikrosystemtechnik der Universität Freiburg (IMTEK), Gesellschaft für naturwissenschaftliche Informatik (GNWI), Charité
Reifegrad
Prototyp
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Kompetenzen

  • Netzwerksimulation
  • CFD-Simulation
  • Mikrofluidisches Layout
  • Zentrifugale Mikrofluidik