Integriertes Testbed für die ubiquitäre, durchgängige, echtzeitfähige und zuverlässige Kommunikation für Industrie 4.0 (TestKomm 4.0)
Im TestKomm4.0 Projekt wird eine neuartige Testumgebung entstehen. Mit dieser Testumgebung werden Simulationen, Labortests und Feldtests übergreifend, reproduzierbar und hochautomatisiert angesteuert, durchgeführt und ausgewertet. Es werden vor allem Low Power Wide Area Networks (LPWAN) und zellulare Mobilfunknetze (5G, NB-IoT) für industrielle und Infrastruktur-Anwendungen getestet.
Im Zeitalter des Internet of Things (IoT) sind praktisch alle Anwendungsfelder der Automatisierungstechnik von dem zunehmenden Trend der Vernetzung betroffen. Gerade die Vernetzung von Maschinen und Anlagen im Sinne von Machine-To-Machine (M2M) Kommunikation ist für die industrielle Automation von hoher Wichtigkeit. Jedoch differieren Aspekte wie beispielsweise Reichweite, Übertragungsmenge oder Stromverbrauch je nach Anwendung.
Das Testkomm4.0-Projekt baut eine neuartige Testumgebung über unterschiedliche Abstraktionsstufen hinweg auf. Diese Stufen bestehen aus einer Netzwerksimulation, einem stationären Laboraufbau und abschließenden Feldtests. Alle drei Stufen werden mittels einer einzelnen Testbeschreibung in TTCN3 durchgeführt und anschließend einheitlich ausgewertet. Durch diesen Ansatz können Funktechnologien effizient, präzise und reproduzierbar getestet werden. Die Evaluation dieser Tests hat das Ziel, Konfigurationsvorschläge zur Optimierung einer Funktechnologie in Abhängigkeit zu einer gegebenen Anwendung zu ermöglichen. Im Testkomm4.0-Projekt werden eine Vielzahl von Funktechnologien eingesetzt - lizenzierte LPWANs wie LoRA, SIGFOX oder MIOTY. Darüber hinaus werden Campusnetze für 5G und NB-IoT aufgebaut.

- Fördergeber
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Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
- Projektträger
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IGF
- Fördernummer
- 21639 N
- Laufzeit
- 01.04.2021 bis 31.03.2023
- Kooperationspartner
- Hochschule Offenburg, Institut für verlässliche Embedded Systems und Kommunikationselektronik
- Reifegrad
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Forschung