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Frühdiagnose des Prostatakarzinoms mittels Liquid Biopsy (EV-Surf)

Die möglichst frühe Diagnose von Krebserkrankungen und das Erkennen von Therapieresistenzen sind von größter Bedeutung, um die Überlebenschancen Betroffener zu maximieren. Im Projekt EV-Surf wird ein neues Verfahren zur Diagnose von Krebserkrankungen auf Basis von Flüssigbiopsien erforscht.

Bereits in einer sehr kleinen Blutprobe befinden sich Millionen von extrazellulären Vesikeln (EV), welche auf ihrer Oberfläche hochspezifische Krebs-Signaturen in Form von Proteinen besitzen. Im Projekt EV-Surf werden die zuletzt revolutionären Fortschritte in der Proteinanalytik, z.B. Miniaturisierung durch Mikrofluidik, digitale Assay-Technologie und KI-basierte Identifikation von Proteinmustern, kombiniert, um eine neuartige, hochpräzise Diagnostik zu realisieren. Am Beispiel von Prostatakrebs soll in diesem Projekt aufgezeigt werden, dass die aktuellen Sensitivitäts- und Spezifitätsgrenzen blutbasierter Tests auf Basis der digitalen Analyse von EVs überwunden werden können.

Das Anwendungsszenario Prostatakrebs hat dabei Modellcharakter: Sobald für diese Erkrankung gezeigt wurde, dass die aktuellen diagnostischen Grenzen überwunden werden, kann die EV-Surf-Technologie auf eine Vielzahl weiterer Erkrankungen übertragen werden. Für die Patienten bedeutet die Einführung des EV-Surf-Bluttests die Vermeidung schmerzhafter Gewebebiopsien sowie im Falle eines positiven Tests die integrierte Diagnose des Subtyps zur unmittelbaren Einleitung einer wirksamen Therapie.

Projektname
KI-gestützte Diagnose und Therapieempfehlung am Beispiel des Prostatakarzinoms
Fördergeber
BMBF
Projektträger
VDI Technologiezentrum GmbH
Fördernummer
13GW0605
Laufzeit
01.02.2023 bis 31.01.2026
Kooperationspartner
temicon GmbH, Actome GmbH, Sciomics GmbH, DITABIS AG, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Med. Fakultät
Reifegrad
Funktionsmuster
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Kontakt

Kompetenzen

  • Mikrofluidik
  • Lab-on-a-Chip
  • Akustofluidik
  • FEM-Simulation