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Vor-Ort-Analyse von Botulinumtoxinen (BoNT-Disk)

Mit der BoNT-Disk wird eine zentrifugalfluidische Disk entwickelt, mit welcher automatisiert alle soweit bekannten Botulinumtoxine detektiert werden können. Die Analyse kann mit einem entsprechenden zentrifugalen Gerät mobil durchgeführt werden.

Botulinumtoxine gehören zu den toxischsten bekannten Substanzen. Durch kontaminiertes Futter kann es bei der Tierhaltung zu großen Verlusten kommen. Zudem gilt das Toxin auch als potenzielle Biowaffe, da es leicht zugänglich ist und beispielsweise über das Verteilnetz einer Nahrungsmittelproduktion schnell verbreitet werden kann.

Eine große Anzahl von Botulinumtoxin-Typen ist bekannt, was eine schnelle generelle Detektion erschwert. Bestehende Tests können sehr sensitiv auf einen Typ sein, detektieren aber nicht das ganze Botulinumtoxin-Spektrum. Zudem wird in den beschriebenen Szenarien ein schneller Vor-Ort-Test verlangt, welcher ohne Laborumgebung auskommt. Mit der BoNT-Disk wird eine zentrifugalfluidische Disk entwickelt, mit welcher automatisiert alle soweit bekannten Botulinumtoxine detektiert werden können. Die Analyse kann mit einem entsprechenden zentrifugalen Gerät mobil durchgeführt werden. Auf einer Disk werden nach Einbringung einer Probe, wie Lebensmittel oder Umweltproben, parallel alle Toxinnachweise vollautomatisiert durchlaufen.

Test in unabhängigen Laboren

Mit den Projektpartnern wurde in fünf unabhängigen Laboren in Großbritannien, Deutschland und der Schweiz die Funktionalität der BoNT-Disk überprüft und bestätigt. Die Zusammenfassung des Versuchs finden Sie im CRACK IT Review 2019 auf den Seiten 56-59.

Fördergeber
ZIM
Fördernummer
KF2146328MD3
Laufzeit
01.11.2013 bis 31.10.2015
Kooperationspartner
toxogen GmbH, FMF - Freiburger Materialforschungsinstitut
Reifegrad
Forschung
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Kontakt

Kompetenzen

  • Zentrifugale Mikrofluidik
  • Kontinuierliches Monitoring
  • Molekulardiagnostik
  • Lebensmittel- und Wasseranalytik
  • Alternativen zum Tierversuch