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Schnelle Diagnose von lebensgefährlichen Blutvergiftungen bei Neugeborenen (ASCMicroPlat)

Die schnelle automatische Multiplex-Analyse von neonatalen Sepsismarkern auf der zentrifugal-mikrofluidischen Plattform sorgt dafür, dass bakteriell ausgelöste Entzündungsreaktionen bei Neugeborenen schnell und sicher festgestellt und eine entsprechende Antibiotika-Therapie eingeleitet werden kann.

Im Projekt ASCMicroPlat wurde eine integrierte und automatisierte Plattform für die schnelle vor-Ort-Analyse entwickelt. Ziel war dabei die schnelle Diagnose von bakteriell ausgelösten Entzündungsreaktionen bei Neugeborenen (neonatale Sepsis). Dies soll den schnellen simultanen Nachweis von Biomarkern und Bakterien ermöglichen. Dadurch wird eine zeitnahe und spezifische Behandlung ermöglicht. Damit ergibt sich eine bessere Prognose bei mitunter tödlich verlaufenden Infektionen. Da aktuell angewandte Verfahren oft Tage benötigen, bis ein Ergebnis vorliegt, wird häufig mit Breitband-Antibiotika behandelt, falls der Verdacht auf Sepsis vorliegt. Somit hat ASCMicroPlat auch das Potential, den ungezielten Einsatz von Antibiotika zu reduzieren und damit die Gefahr der Entwicklung resistenter Stämme deutlich zu vermindern.
Die Plattform basiert auf einer zentrifugal-mikrofluidischer Flüssigkeitssteuerung. Einweg-Testträger aus Folie, die durch Produktionsverfahren ähnlich der Blister-Verpackungen hergestellt werden, automatisieren dabei durch vorverpackte Reagenzien den kompletten Test. Damit wird die Diagnose zu einem Prozess vereinfacht, der lediglich aus den Schritten „Probe eingeben und Gerät starten“ besteht.

Mehr lesen auf der Seite des Förderprogramms Horizon2020 (in Englisch)

Fördergeber
EU
Fördernummer
258759
Laufzeit
01.11.2011 bis 31.12.2013
Kooperationspartner
The Provost Fellows and Scholars of the College of the Holy and Undivided Trinity near Dublin; Rohrer AG; Mobidiag Ltd.
Reifegrad
Funktionsmuster
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