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Spindiag auf der Zielgeraden: 4 Millionen Euro sichern Finanzierung eines Schnelltests bis zum Markteintritt

Alte und neue Investoren finanzieren die CE-IVD-Zulassung eines Schnelltests auf MRSA (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus) für den EU-Markt und die Industrialisierung der Produktion des für 2020 geplanten Markteintritts

Spindiag, ein Spin-off aus Hahn-Schickard aus dem Jahr 2016, gab Anfang Juni die Erweiterung der sogenannten Serie-A-Finanzierungsrunde um vier Millionen Euro bekannt: Ein Akteur im Gesundheitswesen, die WBG Pflegeheime, sowie ein weiterer Investor ergänzen nun das Board der Spindiag-Investoren. Basierend auf seiner proprietären, bei Hahn-Schickard und der Professur für Anwendungsentwicklung der Universität Freiburg erforschten Mikrofluidik-Technologie entwickelt Spindiag eine Plattform für die Diagnostik von Infektionskrankheiten. Erstes Produkt wird ein Schnelltest auf multiresistente Keime sein, mit dem Patienten bei deren Aufnahme in Kliniken auf multiresistente Erreger getestet werden können. Die Finanzierung ermöglicht Spindiag, den Markteintritt in Europa im Jahr 2020 zu verwirklichen.
Das von Spindiag entwickelte, kompakte Analysesystem lässt sich in Krankenhäusern und Labors nahtlos in bestehende Arbeitsabläufe einbinden. So wurde beispielsweise durch Kooperation mit dem Marktführer für Tupfer zur Abnahme von Patientenproben, COPAN, maximale Routinetauglichkeit sichergestellt, sodass nun in jedem Labor mit ein und derselben Probe neben üblichen und zeitaufwendigen mikrobiologischen Routinetests Spindiags Schnelltests für fundierte Isolationsentscheidungen an Ort und Stelle vorgeschaltet werden können.

Bis zum Marktstart 2020 wird Spindiag mit den Mitteln der neuen Finanzierung sicherstellen, dass das Gerät und der MRSA-Schnelltest in Übereinstimmung mit den europäischen Verordnungen für In-vitro-Diagnostika (CE-IVD) in Verkehr gebracht werden können. Gleichzeitig soll die Produktion der Testträger und Prozessierungsgeräte auf industriellen Maßstab hochskaliert werden. Seit Abschluss der ersten Finanzierungsrunde, bei der bislang in Summe 8,6 Millionen Euro eingesammelt wurden, wurden unter anderem die Spritzguss-Fertigung der Testträger, Pilottests mit dem Prozessierungsgerät und dem Spindiag-MRSA-Testträger in mehreren Kliniken erfolgreich absolviert sowie eine weitere umfangreiche Evaluation der Gebrauchstauglichkeit mit positivem Ergebnis durchgeführt.
Darüber hinaus stellte Spindiag auf der diesjährigen ECCMID, einem europäischen Kongress für klinische Mikrobiologie und infektiöse Erkrankungen, sein System vor und baute seine Kontakte zu möglichen strategischen Partnern aus.

Über Spindiag
Die Spindiag GmbH gründete sich 2016 mit Sitz in Freiburg im Breisgau, Deutschland, aus der Hahn-Schickard-Gesellschaft für angewandte Forschung e.V. aus. Auf Basis einer umfassend patentierten Zentrifugalmikrofluidik-Plattform entwickelt das Unternehmen ein Point-of-Care-Diagnostiksystem als sicheren, einfachen und effizienten Schnelltest unterschiedlichster Infektionskrankheiten. Das erste Produkt wird zum ersten Mal das richtlinienkonforme Screening von Patienten auf multiresistente Keime gleich bei deren Aufnahme etwa in Kliniken ermöglichen. Das Unternehmen wurde bereits vielfach ausgezeichnet, u.a. von Experten aus dem Gesundheitswesen wie BBraun beim CODE_n-Wettbewerb und der Techniker Krankenkasse zusammen mit dem Handelsblatt beim health-i-Wettbewerb.

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