Die Spindiag GmbH, ein vor vier Jahren aus dem Hahn-Schickard-Institut für Mikroanalysesysteme ausgegründetes Medizintechnik-Start-up, gab am 26.5. den planmäßigen Abschluss einer Serie-B-Finanzierung in Höhe von 16,3 Millionen Euro bekannt. An Spindiags vierter Finanzierungsrunde beteiligen sich die bisherigen Kapitalgeber sowie Think.Health Ventures als neuer Investor aus dem Bereich Health Care. Mit der Kapitalerhöhung soll die Markteinführung der innovativen Diagnostik-Plattform Rhonda zum Nachweis des SARS-CoV-2-Virus ermöglicht werden. Das „Mini-Labor“ wurde speziell für den dezentralen Einsatz am Ort der Probenentnahme entwickelt und zeichnet sich durch eine einfache und zuverlässige Testdurchführung aus. Das System basiert auf einem zweistufigen PCR-Verfahren, einer Weiterentwicklung des Laboranalysestandards Polymerase-Kettenreaktion (engl. polymerase chain reaction, PCR). Ob eine Person mit dem Corona-Virus infiziert ist oder nicht, wird sich mit dem Rhonda-Testsystem innerhalb von 30 bis 40 Minuten, bestimmen lassen.
Das System befindet sich derzeit in der analytischen Prüfung. Mit einer Marktzulassung in Deutschland und der EU rechnet das Unternehmen im dritten Quartal 2020.
Lesen Sie die vollständige Pressemitteilung von Spindiag als PDF (26.05.2020)
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