Im Projekt DigiPro, das durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg gefördert wurde, hat Hahn-Schickard mit einer digitalen Prozesskette ein individualisiertes Mikrosystem (IMST) entwickelt. Mit der Entwicklung von IMST verbindet Hahn-Schickard die Trends der Individualisierung und Digitalisierung.
Diese Trends sind vor allem in der Medizintechnik, im Maschinenbau und im Leichtbau von großer Bedeutung.
Umsetzung der Innovationsidee
Mit Rapid Tooling können individuelle Produkte schnell umgesetzt und in Kleinserien gefertigt werden. Hahn-Schickard setzt Rapid Tooling ein und funktionalisiert die Kunststoffbauteile anschließend mittels Laserdirektstrukturierung, Metallisierung und 3D-Bestückung elektronischer Komponenten. Somit steht eine digitale Prozesskette für die schnelle Fertigung von funktionalisierten 3D-Bauteilen zur Verfügung.
Digitale Prozessketten schaffen die Voraussetzung für die wirtschaftliche Produktion kleiner Losgrößen bis hin zum individuellen Produkt. Um das Potenzial digitaler Prozessketten zu demonstrieren, wurde zusammen mit dem Unternehmen IMS Connector Systems GmbH ein handelsüblicher Stecker mit zusätzlichen Funktionen erweitert, so dass die Temperatur und Feuchtigkeit im Stecker in Echtzeit auf einem mobilen Endgerät visualisiert werden können.
Von der Idee zum Prototypen
Von der Entwicklung bis zur Fertigung des Prototyps hat es insgesamt nur wenige Monate gedauert, was die Möglichkeit einer schnellen und effizienten Umsetzung von Innovationsideen durch digitale Prozessketten aufzeigt.
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