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Listen2Future-Projekt feiert zwei Jahre Innovation an der Universität von Granada

Granada, Spanien - Die Generalversammlung des Listen2Future-Projekts fand am 10. Februar 2025 im Ultrasonic Lab, School of Civil Engineering, Universität Granada statt. Bei dieser wichtigen Veranstaltung kamen mehr als 50 Forschende und Industrieexperten zusammen, um die Fortschritte und nächsten Schritte dieser bahnbrechenden europaweiten Initiative zu diskutieren.

Listen2Future, eine ehrgeizige, von der EU finanzierte Initiative, zielt darauf ab, die Branchen Gesundheit, Wohlbefinden, Digitaltechnik und Energie durch die Entwicklung der nächsten Generation piezoelektrischer Schallwandlerlösungen zu revolutionieren. Akustische Wandlertechnologien stehen an der Spitze der Innovation, lösen Herausforderungen in neuen Anwendungen und fördern eine stärker digitalisierte Gesellschaft. Die steigende Nachfrage nach MEMS-basierten akustischen Wandlern, wie z. B. Mikrofonen und Ultraschallwandlern, treibt den Bedarf an miniaturisierten Sensoren mit geringem Stromverbrauch im medizinischen und industriellen Bereich voran.

Listen2Future (vollständiger Titel: Akustische Sensorlösungen in Verbindung mit digitalen Technologien als Schlüsselfaktoren für neue Anwendungen zur Förderung der Gesellschaft 5.0) wurde im Februar 2023 ins Leben gerufen und wird bis Januar 2026 laufen. Es vereint 27 Partner aus dem akademischen Bereich und der Industrie aus sieben europäischen Ländern.

Hahn-Schickard, mit Sitz in Villingen-Schwenningen, Deutschland, spielt eine Schlüsselrolle in Listen2Future, indem es seine Expertise in mikroakustischen Sensoren, MEMS-Technologien und biomedizinischen Anwendungen einbringt. Im Rahmen des Projekts ist Hahn-Schickard aktiv an der Entwicklung innovativer mikroakustischer Sensorsysteme, der Optimierung piezoelektrischer Wandlertechnologien und der Integration dieser Sensoren in medizinische und industrielle Anwendungen beteiligt. Durch diese Arbeit will das Team die Leistung der Sensoren verbessern, präzise und nicht-invasive Diagnosemethoden ermöglichen und energieeffiziente Lösungen für Anwendungen in der digitalen Industrie optimieren. Damit unterstützt es die Mission des Projekts, Innovationen in den Bereichen Gesundheit und Wohlbefinden sowie digitale Industrie und Energie voranzutreiben.

Die Schlüsselrolle Granadas: Spitzenforschung im Bereich Krebs und Haarimplantation

Unter der Leitung von Professor Guillermo Rus spielt ein Forscherteam der Universität Granada (UGR) eine zentrale Rolle in dem Projekt, ebenso wie die Policlinica SMD, ein weiteres in Granada ansässiges Mitglied des Projekts, das von Jorge Ruiz geleitet wird.

Der herausragende Beitrag des Forschungsteams der UGR konzentriert sich auf den Anwendungsfall 5: Krebsbekämpfung mit mechanischen Wellen. Ihre innovative Forschung untersucht ein neuartiges medizinisches Gerät und einen Bioreaktor, die darauf ausgelegt sind, Krebsstammzellen selektiv zu bekämpfen. Diese bahnbrechende Forschung zielt darauf ab, eine nicht-invasive therapeutische Technologie zu entwickeln, die Ultraschallwellen mit medikamentösen Behandlungen kombiniert und so möglicherweise neue Grenzen für Krebstherapien eröffnet.

Darüber hinaus erforscht das Team der Policlinica SMD den Anwendungsfall 4, der sich auf die Verwendung von Ultraschallstimulation von Haarfollikel-Stammzellen für Haarimplantate konzentriert, mit bemerkenswerten Ergebnissen für das Wohlbefinden der Patienten. Sowohl die Teams der UGR als auch die des SMD sind in der Krebsforschung, -diagnose und -behandlung ganz vorne mit dabei.

Die Zukunft akustischer Sensoren mitgestalten

Diese Generalversammlung markiert das Ende des zweiten Projektjahres und dient als Plattform, um das Erreichte zu bewerten, Herausforderungen zu diskutieren und die strategische Richtung für das letzte Jahr festzulegen. Sie bietet auch die Gelegenheit, nach zwei Jahren intensiver Zusammenarbeit Kontakte zu knüpfen, die Zusammenarbeit zu fördern und den persönlichen Austausch zwischen den Partnern zu verbessern.

Professor Guillermo Rus begrüßte die Teilnehmer und erläuterte die Bedeutung der Veranstaltung: „Es ist uns eine Ehre, unsere Kollegen von Listen2Future hier zu dieser Generalversammlung zu empfangen und zu beherbergen, die ein sehr wichtiges Forum für die Diskussion über die Fortschritte des Projekts darstellt. Es ist auch eine Freude, alle unsere Kollegen in dieser historischen Universität und der schönen Stadt Granada willkommen zu heißen.“

Über Listen2Future

Das Projekt wird von der Europäischen Union unter 101096884 kofinanziert und vom CHIPS Joint Undertaking (JU) und seinen Mitgliedern unterstützt, einschließlich zusätzlicher Mittel aus Österreich, Belgien, der Tschechischen Republik, Deutschland, den Niederlanden, Norwegen und Spanien.

Für weitere Informationen besuchen Sie die offizielle Listen2Future-Website: www.listen2future.eu  

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