Spritzgieß- und Transfermolding-Simulation
Um frühzeitig Risiken und Optimierungspotentiale aufzudecken, setzt Hahn-Schickard bei der Produktentwicklung Spritzgießsimulationen von thermoplastischen oder duroplastischen Kunststoffbauteilen ein.
Die Genauigkeit der Spritzgießsimulation wird bei uns kontinuierlich anhand von experimentellen Füllstudien und der Vermessung von Spritzlingen verbessert.
Die erfolgreiche Entwicklung eines Kunststoffproduktes und des dazugehörigen Spritzgießwerkzeuges bei immer kürzer werdenden Entwicklungszeiten erfordert ein hohes Maß an fachübergreifender Kompetenz, zu der sehr viel kunststofftechnisches Know-how nötig ist. Spritzgießsimulationen helfen dem Werkzeugkonstrukteur bereits in der Konstruktionsphase die Füllung eines Kunststoffteils besser zu verstehen und Problemstellen wie z.B. Lufteinschlüsse oder Bindenähte im Bauteil zu erkennen. Weiterhin bildet unsere Materialdatenbank eine zuverlässige Grundlage zur Berechnung prozessspezifischer Größen wie Füllzeiten, Werkzeugthermik, Nachdruckzeiten, Abkühlzeiten und vieler weiterer Parameter.
Rheologische Auslegung
- Füllverhalten
- Balancierung und Optimierung des Angussystems sowie der Anschnittlage und -fläche
- Bildung und Lage von Bindenähten und Lufteinschlüssen
- Kalkulation der Kühlzeit/Vernetzungszeit bei Duroplasten
- Berechnung der Faserorientierungen
- Belastung von Einlegeteilen
Thermische Auslegung
- Temperaturentwicklung im Werkzeug und Bauteil
- Optimierung der Werkzeugthermik (z.B. Kühlwasser/Heizpatronen)
- Einfluss von Werkzeugeinsätzen
Weitere Verfahren:
- Zwei-Komponenten-Spritzguss
- Verwendung der Materialorientierung für FEM