Endress+Hauser BioSense

Veränderungen oder Verunreinigungen in Lebensmitteln analysieren

Die Versorgung mit Nahrungsmitteln sicherer zu machen ist das erklärte Ziel des Joint Ventures zwischen Endress+Hauser und Hahn-Schickard. Dazu haben beide Partner das Unternehmen Endress+Hauser BioSense GmbH gegründet. Die neue Firma mit Sitz in Freiburg soll schnelle molekulare Analysen vor Ort möglich machen, mit denen beispielsweise bakterielle oder virale Kontaminationen in Wasser und Getränken, genetische Veränderungen in Lebensmitteln oder die Verunreinigung von Milch analysiert werden können.

Hahn-Schickard forscht in enger Kooperation mit der Universität Freiburg bereits seit vielen Jahren an schnellen diagnostischen Verfahren, um etwa kleinste Mengen an infektiösen Erregern vor Ort mit mobilen Geräten nachweisen zu können. Ein herausragendes Beispiel war ein PCR-Schnelltest für SARS-CoV-2, dem Erreger von Covid-19, der im letzten Jahr von der gemeinsamen Ausgründung Spindiag auf den Markt kam. E+H BioSense hat sich nun zum Ziel gesetzt, diese Technologie von der medizinischen Diagnostik auf die Anwendungsbereiche der industriellen Prozess- und Laborautomatisierung zu übertragen.